Welchen Wintergarten bevorzugen Sie?
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Ein Wintergarten ist nicht nur eine ausgezeichnete Möglichkeit, um den bestehenden Wohnraum zu erweitern, sondern schafft ebenfalls einen besonders hellen Ort zum Wohlfühlen. Sowohl an kalten als auch an verregneten Tagen kann dadurch das Gefühl genossen werden, draußen zu sein. Aber auch der nächtliche Blick in den Sternenhimmel begeistert viele Menschen für einen eigenen Wintergarten.
Die Frage nach dem Preis ist dabei natürlich von großer Bedeutung. Dieser ist jedoch ebenso variabel und von Ihren individuellen Anforderungen abhängig wie der Wintergarten selbst. Unterschiedliche Materialien, Größen und Bauweisen führen zu unterschiedlichen Gesamtkosten. Darüber hinaus gibt es manchmal sogar einige staatliche Förderungen von den Sie profitieren können. Der Preis lässt sich daher nicht pauschal bestimmen.
Leider ist es nicht überall erlaubt, einen Wintergarten zu errichten. Der erste Schritt führt Sie deshalb stets in die Baubehörde, um sich nach der grundsätzlichen Rechtslage zu informieren. Erst danach können Sie eine Baugenehmigung beantragen. Hierfür benötigen Sie die offizielle Bauplanung eines Architekten, Ingenieurs oder Fachplaners. Diese beiden Kostenpunkte belaufen sich in der Regel auf ca. 2000 bis 3600 Euro.
Darüber hinaus sind die Kosten des Wintergartens unabhängig von dessen Art auch von den verwendeten Materialien abhängig. Grundsätzlich haben Sie hierbei die Wahl zwischen unterschiedlichen Materialien. Wintergärten können entweder aus Holz, innen Holz und außen Aluminium, Aluminium, Stahl oder Kunststoff gefertigt werden. Die verwendeten Materialien haben dabei großen Einfluss auf die Wärmedämmung, die Optik und die Langlebigkeit des Wintergartens.
Darüber hinaus ist in vielen Fällen ein eigenes Fundament für den Wintergarten erforderlich. Während die Materialkosten von der Größe des Wintergartens abhängig sind, kostet ein Fundament in der Regel zwischen 4.000 und 6.000 Euro.
Letztlich hat auch das verwendete Glas einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten. Sowohl eine Dreifachverglasung als auch die Verwendung von Sonnenschutzglas verursacht Kosten von 60 bis 70 Euro pro Quadratmeter. Selbstreinigendes Glas hingegen kostet bis zu 75 Euro pro Quadratmeter. Letztlich sollten ebenfalls Markisen und Lüfter mit einkalkuliert werden, die jeweils mehrere tausend Euro kosten können.
Ein Kaltwintergarten ist mit Abstand die günstigste Alternative, da keine gesonderte Beheizung für den Wintergarten verbaut werden muss. Aus diesem Grund fallen im laufenden Betrieb des Wintergartens nur geringe Kosten an. Neben der Anschaffung von Reinigungsmitteln und der gelegentlichen Reinigung entstehen keine weiteren laufenden Kosten an. Diese Wintergärten können bereits ab einem Preis von 10.000 Euro erworben werden. Haben Sie jedoch einige spezielle Anforderungen und Sonderwünsche kann der Preis schnell bis auf 50.000 Euro anwachsen.
Tipp: Bei den Liefer- und Montagekosten lassen die meisten Anbieter mit sich verhandeln.
Bei einem Wohnwintergarten wird zusätzlich zu den bereits genannten Kostenpunkten eine Heizung benötigt. Diese kostet nicht nur in ihrer Anschaffung, sondern ebenfalls in ihrem Betrieb. Deshalb sollten Sie ca. 500 Euro als monatliche Betriebskosten für diese Wintergärten einplanen. Aufgrund der kostenintensiven Heizung sind diese Modelle erst ab einem Preis von 15.000 Euro erhältlich. Dennoch können die Kosten für einen Warmwintergarten bei speziellen Anforderungen und Sonderwünschen schnell anwachsen. Preise von 50.000 bis 100.000 Euro sind deshalb keine Seltenheit.
Kalter Wintergarten | Mittelwarmer Winterg. | Warmer Wintergarten | |
Günstige Modelle | ab 10.000 € | ab 10.000 € | ab 15.000 – 20.000 € |
„Normale“ und Luxusmodelle | 15.000 – 50.000 € | 20.000 – 70.000 € | ab 30.0000 € |
Betriebskosten | Nur Reinigungskosten | ca. 300 € (je nach Heizleistung und Größe) | ca. 500 € (je nach Heizleistung und Größe) |
Unter Umständen kann der Bau eines Wintergartens als Modernisierungsmaßnahme anerkannt werden und dadurch eine staatliche Förderung erhalten. Diese besteht in einem zinsgünstigen Kredit der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau. Darüber hinaus wird dieser geförderte Kredit ebenfalls bei der Berechnung der Riesterzulagen mitbedacht. Auch diesen Effekt können Sie sich zunutze machen. Letztlich erhalten Sie durch den Bau eines Wintergartens einige steuerliche Vorteile. Diese Anschaffung können Sie als „Erweiterung einer Immobilie“ in Höhe von 2,5 % der Kosten über acht Jahre steuerlich anrechnen lassen (maximal 1.278 Euro jährlich).
Tipp: Lassen Sie sich vor dem Kauf eines Wintergartens von Ihrem Steuerberater über Fördermöglichkeiten aufklären.